Viele Entscheidungen müssen unter Unsicherheit getroffen werden. Und auch genau das gehört zum Wesen der Führung. Die Entscheidung bei Unsicherheit zu treffen, die Verantwortung dann auch zu übernehmen für diese. Klar, man kann versuchen, die Unsicherheit zu verringern. Das gelingt im Regelfall durch das Einholen von Gutachten, Erfahrungsberichten, Lesen von Bewertungen, Referenzen usw. Doch irgendwann ist es auch mal gut, mehr geht nicht, zumindest nicht mit vertretbarem Aufwand. Aber auch dann scheuen sich zunehmend mehr Führungskräfte vor der Aussage Ja oder Nein. Lieber wird nochmals zugewartet. In der Hoffnung, daß das Problem von alleine verschwindet, oder auch der Annahme, daß irgendwie doch noch mehr Information hereinschneit. Aber auch aus der Erfahrung, daß durch längeres Zuwarten meist ein neues, anderes Problem oder Thema auftaucht, das man dann glaubt mit mehr Sachkenntnis lösen zu können. So wird dann z.B. die Lösung einer Methodenfrage oder auch eines Personalproblems lieber so lange verschoben bis ein technisches Problem die höchste Priorität hat. Und dieses zu lösen macht vielleicht mehr Spaß oder fühlt sich besser an, weil man auf bewährte Mittel, Firmen und Methoden zurückgreifen kann. Gleichzeitig hat man ja denn auch beim anderen Thema nichts falsch gemacht. Man hat einfach nicht entschieden und es „etwas“ vertagt. Nichts machen ist eben immer attraktiver als für eine falsche Entscheidung gerade zu stehen. Allerdings macht man mit dieser Einstellung auch immer weniger richtig. Fortschritt und Innovation geht anders.
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